Gelbes “Chicken” Curry

Gelbes “Chicken” Curry

Gelbes Curry, bekannt als "Gaeng Kari" in Thailand, ist eines der bekanntesten Currygerichte weltweit. Seine leuchtende gelbe Farbe und sein reichhaltiges Aroma machen es zu einem Favoriten vieler Menschen. Entdecke unser leckeres Rezept für ein vegetarisches "Chicken" Curry!

Was macht gelbes Curry so besonders und wie unterscheidet es sich von anderen Currys?

Geschichte und Herkunft

Die Ursprünge des Gelben Currys liegen in Südostasien, insbesondere in Thailand. Es ist jedoch beeinflusst von indischen Aromen, weshalb es oft als eine Fusion der thailändischen und indischen Küche betrachtet wird. Historisch gesehen brachten Handelsreisen und Migrationen Gewürze und Kochtechniken zwischen den beiden Kulturen hin und her, was zur Entstehung des gelben Currys führte.

Die Hauptzutaten

Das, was gelbes Curry wirklich auszeichnet, sind die Zutaten in seiner Paste:

Kurkuma: Verleiht dem Curry seine charakteristische gelbe Farbe und hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen.
Koriandersamen: Gibt eine leicht nussige und süße Note.
Kreuzkümmel: Verleiht Tiefe und Wärme.
Zitronengras und Galgant: Diese geben dem Curry seine typisch thailändische Note.
Zusätzlich zu diesen Gewürzen werden oft auch Schalotten, Knoblauch und getrocknete Chilis hinzugefügt.

Die Vielseitigkeit des Gelben Currys

Ein Highlight des Gelben Currys ist seine Vielseitigkeit. Es kann mit verschiedenen Proteinen zubereitet werden, darunter Hühnchen, Rind, Tofu, Meeresfrüchte oder - wie in diesem Fall - Sojagranulat. Gemüse wie Kartoffeln, Karotten oder Zwiebeln sind auch beliebte Zugaben, die dem Curry zusätzliche Textur und Geschmack verleihen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 120 g Reis
  • 100 g Sojagranulat
  • 2 Karotten
  • 1 kleine gelbe Zucchini
  • 1 Nektarine
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 cm Ingwer
  • Saft einer Limette
  • 1 EL Currypulver
  • 1 TL Curcuma
  • Chili nach Bedarf
  • optional Thai-Basilikum und Zitronengras nach Geschmack
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 TL Kokosöl
  • Kokosmilch

Zubereitung:

1.) Das Sojagranulat mit heißer Gemüsebrühe übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abgießen.
2.) Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Kokosöl anschwitzen. Dann den Ingwer und den Knoblauch auspressen und dazugeben.
3.) Die Karotte klein schneiden und mit dem Sojagranulat und dem Currypulver hinzufügen und kurz anrösten lassen. Gegebenenfalls etwas mehr Kokosöl hinzufügen. Dann mit einem EL Apfelessig und kleinen Schluck Wasser aufgießen und einige Minuten köcheln lassen.
4.) Den Reis wie gewohnt aufsetzen und kochen.
5.) Im Anschluss die Zucchini klein schneiden und hinzufügen und mit der Kokosmilch aufgießen.
6.) Gegen Ende der Kochzeit eine klein geschnittene Nektarine hinzufügen, die restlichen Gewürze sowie den Limettensaft hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Von traditionellen Aromen zu nachhaltigem Handeln

Während wir die Tiefe und Vielseitigkeit des gelben Currys schätzen, sollten wir auch die Bedeutung der Zutaten, die wir verwenden, nicht übersehen. Die Zucchini ist zu krumm, die Karotte hat "zwei Beine"?! Kleine "Schönheitsfehler" sind oft der Grund, warum große Mengen an Lebensmitteln niemals in den Handel gelangen und verschwendet werden.

Hier kommt Querfeld ins Spiel. Bei Querfeld setzen wir uns dafür ein, genau dieses Obst und Gemüse zu retten - dasjenige, das aufgrund von ästhetischen Standards oft ungenutzt bleibt aussortiert wird. Das "krumme" Gemüse und Obst, das wir retten, ist genauso nahrhaft und geschmackvoll. Stellen dir ein gelbes Curry vor, das mit gerettetem Gemüse zubereitet wurde: Es ist genauso lecker aber zusätzlich auch ein Statement gegen Lebensmittelverschwendung.

Wenn du also das nächste Mal ein gelbes Curry zubereitest, denk darüber nach, wie Ihre Zutatenwahl einen Unterschied machen kann. Mit Querfeld kannst du leckere Gerichte genießen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben.



Das tolle Rezept ist von Felicitas. Auf ihrem Instagramkanal findest du noch weitere Inspiration

Querfeld - News

Fight food waste
Abonniere unseren Newsletter und bleibe auf dem Laufenden